– Teilnahme: Brigitte Bührlen

– Programm

– Kommentar:
Oft kann die Betreuung vor allem an Demenz erkrankter Menschen aus verschiedenen Gründen zu Hause nicht mehr sichergestellt werden. Eine Alternative zum Umzug in ein trägergeführtes Heim sind privat organisierte, in der Regel kleinere Wohngemeinschaften.
Der Unterschied besteht vor allem im Betreibermodell:
Heime werden in aller Regel gewinnorientiert von externen Dienstleistungsunternehmen initiiert, verwaltet und geführt. Heimbewohner und ihre Angehörigen haben mit Verwaltung und Organisation nichts zu tun. Allerdings haben sie auch keine wirklichen Mitsprache-, Mitbestimmungs- und Kontrollrechte.
Wohngemeinschaften sind selbstorganisiert und selbstverwaltet. Meist stehen hinter den Mietern Angehörige bzw. betreuungsbefugte nahestehende Mensche, die in demokratisch verfassten Gremien konsensorientiert Entscheidungen treffen müssen. Der Aufwand an Zeit ist hoch.
Man wird sehen, wohin Wohngemeinschaften künftig steuern und welchen Stellenwert sie im Betreuungssystem haben werden.